Nusskunde

Wir knacken die Nuss

Harte Schale, weicher Kern, dieses Sprichwort trifft tatsächlich auf die meisten Nüsse zu. Hast du die Schale erstmal geknackt, verbirgt sich im Inneren eine leckere Frucht. Wie du welche Nuss am besten einsetzt, erfährst du in unserer Nusskunde.

Cashews
Cashews haben ein mild-nussigen Aroma. Wegen ihrer leicht buttrigen, aber dennoch knackigen Konsistenz gehören Cashewkerne zu den beliebtesten Nusssorten. Ob in Müslis, Nussmischungen, Studentenfutter, geröstet als herzhaft gewürzter Snack oder Zutat für die Küche – Cashews finden vielfältig Anwendung. Veganer*innen und Vegetarier*innen schätzen Cashews wegen ihres hohen Proteingehalts als ein wertvolles Lebensmittel. Außerdem eignen sich die Nüsse, um vegane Milch-Alternativen, wie Cashewkäse oder Cashew Butter, herzustellen.

Probiere unsere köstliche Fenchelrahmsuppe mit Cashewstückchen.

Erdnüsse
Bei Erdnüssen handelt es sich eigentlich um Hülsenfrüchte, die an einer krautigen Pflanze in der Erde wachsen. Da sie roh ähnlich wie Bohnen schmecken, werden sie geröstet und erhalten so ihr typisches, uns vertrautes Aroma. Durch einen hohen Anteil an Eiweiß eignen sich Erdnüsse hervorragend als pflanzliche Proteinquelle. Daneben enthalten die Hülsenfrüchte viele wichtige Mineralstoffe und Fette, weshalb ihnen eine gesundheitsfördernde Wirkung nachgesagt wird. Erdnüsse schmecken hervorragend in raffinierten Saucen: Gegrillte Falafel mit Rhabarber-Erdnuss-Sauce.

Haselnüsse
Die Nüsse finden sich vor allem in Backwaren (Lebkuchen, Makronen), in zart schmelzendem Nougat, Nuss-Nougat- Cremes oder auch in Knabbermischungen. Aber auch in Verbindung mit Obstsalaten oder Gemüse sind sie eine zu empfehlende Abwechslung auf dem Speiseplan.

Macadamianüsse
Der Macadamiabaum trägt ganzjährig Früchte, die abfallen, sobald sie reif sind und aufgelesen oder mit Netzen aufgefangen werden müssen. Aufgrund ihres feinen Geschmacks sind sie vielfältig verwendbar und können geröstet, als Praline in Kuchen oder Eis, aber auch zu Fleisch- und Fischgerichten genossen werden.

Mandeln
Mandelfrüchte gehören zum Steinobst, welche die eigentlichen Mandelkerne beinhalten. Sie können unser Immunsystem stärken, sind ein toller Energielieferant und enthalten viele wichtige Nährstoffe. Sie sind vielseitig beim Kochen und Backen einsetzbar.

Maroni
Beim Rösten kommt ihr süßer, nussartige Geschmack voll zur Geltung. Aus Maronen lassen sich außerdem köstliche Suppen und Desserts herstellen. Kastanienmehl kann für Brot- oder Nudelteig verwendet werden.

Paranüsse
Diese nur wild vorkommende Nuss erhielt ihren Namen von der brasilianischen Stadt Para. Sie beinhaltet 12-24 Samen, welche wir als Nüsse kennen. Die eigentlichen Früchte fallen von Mai bis Oktober von den bis zu 50 Meter hohen und 300 Jahre alten Bäumen. Ihr Geschmack wird als leicht mandelartig und süßlich beschrieben. Paranüsse runden verschiedene Gerichte als Topping ab. Überzeuge dich selbst mit einer fruchtigen Kürbis-Mango-Suppe und einem Topping aus Datteln und Paranüssen.

Pekannüsse
Pekannussbäume kommen vorwiegend in Nordamerika vor. Ihre Erntezeit beginnt im Oktober, weshalb ein Pekanusskuchen am US-amerikanischen Thanksgivingfest meist nicht fehlen darf. Pekannüsse sind reich an ungesättigten Fettsäuren und extrem nährstoffreich.

Höchste Zeit also, um Pekannüssen auf einem süß-sauren Käse-Crostini eine Chance zu schenken.

Pistazien
Die Bäume der mit der Cashewnuss verwandten Früchte werden bis zu 100 Jahre alt. Der angenehm würzige Geschmack ermöglicht eine vielfältige Verarbeitung in Pistazieneis, Mortadella, Desserts, Süßigkeiten oder herzhaften Gerichten.

Probiere doch mal Erdbeer-Carpaccio mit süßem Pistazien-Pesto

Walnüsse
Walnussbäume beginnen im Alter von 15-20 Jahren Früchte zu tragen und bringen erst nach 40 Jahren Erträge. Biologisch angebaute Walnüsse sind immer ungebleicht, was eine etwas dunklere, nicht gleichmäßige Schalenfärbung zur Folge hat. Walnüsse werden als gesundheitsförderlich angesehen, unter anderem sind sie voller Antioxidantien.

In der Küche sind Walnüsse vielseitig einsetzbar, als aromatisches Topping für Salate, in Keksen und Kuchen oder herzhaften Gerichten.